1. Kurz vor und nach der Amalgamentfernung werden spezielle Komplex-
Bildner eingenommen. Damit wird auch der Mund gründlich ausgespült.
> Algen (Bio-Spirullina)
> Aktiv-Kohle Drink
Die Aktivkohle bindet Giftstoffe (Toxine) im Magen-Darm und verhindert somit deren Aufnahme. Die gebundenen Schadstoffe werden dann ausgeschieden.
2. Mit der speziellen Enfernungstechnik werden Bohrstaub und
Dämpfe minimiert. Dafür ist folgendes notwendig :
> Kofferdam (eine gummiartige Abdeckung, welche den behandelnden Zahn
vom restlichen Mundraum abschirmt.
> Spezielle und leistungsstarke Absaugkanülen
> Langsam drehender Antriebsmotor mit viel Kühlwasser ist besonders wichtig
Um die Hitze zu reduzieren verenden wir keine Turbine (hohe Drehzahl erzeugt
Hitze und Dämpfe )
> Verwendung von Spezial-Bohrer, welche nur für diesen Zweck entwickelt
wurden. Diese weden nur einmalig verwendet, da sie nach dem Gebrauch
stumpf werden und somit mehr Hitze und mehr giftige Quecksilberdämpfe
verursachen. .
> die Amalgamfüllung sollte möglichst in wenigen, großen Stücken entfernt
werden
> das Amalgam sollte komplett aus dem Zahn enfernt werden, dabei muss von der
gesunden Zahnsubstanz soviel wie nötig , aber so wenig wie möglich entfernt
werden.
3. Während der Amalgamentfernung müssen sowohl der Patient , als auch das
Praxipersonal geschützt werden:
> Nasen-Augen Schutz für den Patienten und das Personal
> Sauerstoffbrille mit reichlicher Sauerstoffzufuhr (Patient)
> aktive Enlüftung und Frischluftzufuhr ist erforderlich
> in Extremfällen ist sogar ein Behandlungszimmer notwendig
Auf Wunsch bieten wir unseren Patienten auch eine Videobrille während der Behandlung an. Sie können sich zurücklehnen, entspannen und Ihren Lieblingsfilm ansehen oder nur Musik hören.
Eine Auswahl unserer Filme finden Sie unter Service.
4. Wenn die Amalgamentfernung abgschlossen ist, wird zunächst der betroffene
Zahn mit Algenpulver (Bio-Spirulina) für einige Minuten gefüllt. So kann
dieses die restlichen Feinpartikel des Quecksilbers direkt am Ort binden.
Anschließend werden die gebundenen Komplexe abgesaugt, gut abgesprüht
und dann der ganze Mundraum mit Komplex-Bildner gründlich ausgespült.
6. Nun kann der Zahn endlich gefüllt werden.
Nach Möglichkeit, verwenden wir zunächst eine gutverträgliche provisorische
Füllung aus Glasionomer-Zement auf Wasserbasis. Dieses neutrale Füllungs-
material reizt den Zahn durch die geringe Säurebildung am wenigstens und
stört nicht die Quecksilberausscheidung.
Unsere Empfehlung ist das Provisorium für 3 Monate liegen zu lassen bevor
eine definitive Füllung gelegt wird.
Die Endgültige Versorgung sollte natürlich hochwertig und biokompatibel sein.
Hier eignet sich nach unseren Erfahrungen eine mit Kunststoff geklebte
Kamikrestauration.